Bebauung Selhof Süd

In der HWZ vom 05.08.2011 wurde mit der Überschrift

BÜRGERBLOCK: Sorgen und Anregungen beachten

der folgende Artikel veröffentlicht:

Wie bekannt, hat der Rat auf Antrag des Bürgerblock noch in der letzten Ratsperiode nach jahrelanger Diskussion mit breiter Mehrheit die Erschließung des Selhofer Südens beschlossen. Neben dem Erhalt großer Grünflächen sieht dieser Beschluss auch eine Fläche für „Institutionen“ sowie eine Wohnbebauung im Umfang von maximal 50
Wohneinheiten vor.

Mehr als 100 interessierte Bürger folgten Mitte Juli einer Einladung der CDU, um sich im Rahmen einer Begehung des Gebiets von der Verwaltung in Person des Techn. Beigeordneten Bernd-Josef Vedders und Herrn Ullrich von dem mit den Planungen beauftragten Ingenieurbüro über den aktuellen Sachstand informieren zu lassen.

Sieht man einmal von der Fundamentalkritik ab, welche die Vertreter der bekannten Extrempositionen – gar keine Bebauung versus komplette Erschließung – vorbrachten, so wurde von einer Vielzahl der Bürger sachliche Kritik an der geplanten  verkehrlichen Erschließung des Areals vorgetragen. In der Tat käme es – so die jetzige Planung umgesetzt würde – auf allen Erschließungswegen zu deutlichen Engpässen, so zum Beispiel am Krachsnußbaumweg, der im oberen Teil nur über unzureichende Fußgängerwege verfügt, an den Kreuzungen mit der Linzer Straße oder auch im Bereich Afelspfad/Lichweg. Auch deshalb kam von den Bürgern immer wieder die Anregung, den Selhofer Süden doch über den neuen, leistungsstarken Kreisverkehrsplatz auf der Linzer Straße zu erschließen. Verwaltung und Politik täten gut daran, die von den Bürgern geäußerten kritischen Anregungen ernst zu nehmen.

Die Erschließung des Selhofer Südens über den neuen Kreisverkehrsplatz sollte nicht schon zu einem so frühen Zeitpunkt der Planungsarbeiten gänzlich verworfen, sondern als ernsthafte Alternative, die es ermöglicht, weitere Verkehrsengpässe und damit Belastungen der Anwohner in Selhof zu vermeiden, intensiv weiter bei den Planungen verfolgt werden. Ängste, eine solche Erschließung diene nur dazu, den aktuellen Ratsbeschluss zu Gunsten einer  stärkeren Bebauung aufzuweichen, sind unbegründet, denn die hierzu nötige Mehrheit im Rat ist aktuell nicht  ansatzweise in Sicht. |eb

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