BB: Verwaltung schafft Fakten – Parkplatzsituation Innenstadt verschärft

Die unabhängige Wählergemeinschaft Bürgerblock zeigt sich stark verwundet, dass die
Verwaltung mit den Blumengittern Fakten schafft.

Unbestritten ist, dass der BB – historisch bedingt – uneingeschränkt für das Blumenprojekt
der Initiative Wirtschaft für Bad Honnef ist. Dies darf aber nicht zu Lasten des Einzelhandels
in der Innenstadt gehen.

Christoph Kramer, Vorsitzender und Pressesprecher des BB: „ISEC hat 19 Leitziele die der BB sehr begrüßt.
Das Leitziel Nr. 14 beinhaltet die Verbesserung der Infrastruktur für den motorisierten
Individualverkehr (MIV) – hier wird explizit eine Weiterentwicklung des Parkraumkonzeptes
genannt. Mit dem Ziel die Attraktivität der Stadt zu erhöhen und die Einzelhandelsstandorte
zu sichern. Wenn darunter zu verstehen ist, in einer Hauruck-Aktion alle noch verbliebenen Parkmöglichkeiten zu eliminieren, dann kann das für den Einzelhandel in der Innenstadt nicht förderlich sein.“

Kramer weiter: „Wir haben uns schon seit langem für eine Einbahnstraßen-Situation in der
Innenstadt ausgesprochen – aber mit einer klaren Prämisse, dass Autofahrer die Möglichkeit haben, kurz Ihre Einkäufe zu erledigen. Die Blumengitter sorgen dafür, dass die Autofahrer
auf der Straße parken und somit ein Verkehrschaos sehr wahrscheinlich vorprogrammiert ist.

Viele werden zukünftig die Innenstadt meiden und fahren direkt in die alternativen Geschäfte mit ausreichend Parkraum. Das Argument der Verwaltung, man komme so dem Falschparken entgegen, wird hier aus unserer Sicht ad absurdum geführt. Wo ist das Problem, wenn man
seine Brötchen kauft und den Wagen kurz vor der Bäckerei parkt. Hier werden Fakten und ein schlechtes Klima geschaffen. Den Dialog mit Otto Neuhoff und der Verwaltung haben wir bis jetzt professioneller erlebt.

Die Möglichkeit kurz zu Parken ist für die Lebensader Innenstadt unerlässlich. Hier wird der Einzelhandel leider vor den Kopf gestoßen. Aus Sicht des Bürgerblocks wäre es besser
gewesen, vorher mit allen Beteiligten im Verkehrsausschuss darüber zu sprechen.“

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